Seit Ende 2019 erkranken ausgehend von China weltweit immer mehr Patientinnen und Patienten an zum Teil schweren Infektionen der Atemwege, hervorgerufen durch Coronaviren. Das neuartige Coronavirus aus China erhielt den offiziellen Namen “SARS-CoV-2“, die Atemwegserkrankung, die es auslöst, wird als “COVID-19” bezeichnet.

Mittlerweile werden auch in Deutschland immer mehr Fälle bestätigt. Derzeit wird versucht, Infektionsketten zu unterbrechen und Infektions- und Verdachtsfälle schnell zu erkennen und zu isolieren, um die weitere Verbreitung des Virus einzudämmen. Informationen zu Risikogebieten finden Sie unter  www.rki.de/covid-19-risikogebiete.

Bei Coronaviren, die Erkrankungen der Atemwege verursachen können, erfolgt die Übertragung primär über Sekrete des Respirationstraktes. Gelangen diese infektiösen Sekrete an die Hände, die dann beispielsweise das Gesicht berühren, ist es möglich, dass auch auf diese Weise eine Übertragung stattfindet. Deshalb ist eine gute Händehygiene wichtiger Teil der Prävention. Wie bei Influenza und anderen akuten Atemwegsinfektionen schützen die Hust- und Niesregeln sowie Abstand zu Erkrankten (ca. 1 bis 2 Meter) auch vor einer Übertragung des neuen Coronavirus. Auch aufs Händeschütteln sollte verzichtet werden. Generell sollten Menschen, die an einer Atemwegserkrankung leiden, nach Möglichkeit zu Hause bleiben.

Wichtig: Eine Erkankung sollte abgeklärt werden, wenn Sie akute Atemwegsbeschwerden (Husten, Atemnot, Fieber) haben und maximal 14 Tage vor Erkankungsbeginn in Risikogebieten waren oder Kontakt zu einem bestätigtem Coronavirus-Fall hatten.

Sollten diese Kriterien auf Sie zutreffen, kommen Sie bitte nicht in die Praxis!

Melden Sie sich sofort telefonisch bei uns oder beim Gesundheitsamt unter 02202-132221.